Wie ja gestern schon geschrieben, haben wir einen Übernachtungsplatz bei den
gefunden. Hier konnte man entweder große Tropfsteinhöhlen besichtigen (wie gewöhnlich 😉 ) oder eine verlassene Phosphatmine. (Ok, man hätte auch beides machen können, aber wir nicht ;-)) Na wofür haben wir uns wohl entschieden? Richtig die Mine. Es war eine interessante Tour mit einer Gruppe von nur 5 Erwachsenen und 4 Kindern hat die Führerin sich sehr viel Zeit genommen und viel erzählt. Es sieht fast so aus, als ob diese Mine ein frühes „Shareholder Value-Projekt“ war und nur dazu diente irgendwie Geld zu organisieren. Die Qualität des Phosphors war sehr schlecht, selbst die Rüstungsindustrie hat nur 1-2 Mal aus der Mine geordert. Die Mine war nur 4 Jahre, von 1912 bis 1916 in Betrieb! Der Abbau sehr schwer und aufwändig. Es existieren heute keinerlei Unterlagen mehr über die damaliegen Firmen und Aktionen – sehr merkwürdig, da hier auf dem Kontinent ja kein Krieg war, der irgendetwas hätte vernichten können. Ausserdem wurden bei dem Abbau viele Knochen von Dinos und anderen Tieren
gefunden. Der Boden war entweder total fest gepresster Lehm/Erde,
der keinerlei Abstützungen brauchte und sehr schwer zu durchdringen war oder Felsen, der dann natürlich die entsprechenden Ausschalungen
brauchte.
Nach der Tour ging es dann erst gegen Mittag weiter Richtung Orange.
Ja, auch solche kleinen Tiere – Schildkröten haben wir dann und wann gesehen. Hier haben wir auf einer kleineren Strasse eine vor dem Überfahrtot gerettet (jedenfalls vorläufig, wer weiß wann sie sich wieder auf den Weg macht…)
Während der Mittagspause haben wir dann noch einen „Countrylink“ gesehen auf dem Weg nach Sydney.
Und dann war der Tag auch schon wieder vorbei und wir auf einem neuen Campingplatz in Orange.