Am Morgen des 6. Oktober 2010 ging es dann von Nundle weiter Richtung Dubbo (gesprochen Dubbeu wie wir neulich schon mal festgestellt hatten ein ‚o‘ am Ende wird hier immer wie ‚eu‘ gesprochen oder vielleicht besser wie ‚oy‘). Nachdem wir für die Nacht noch unseren Obulus entrichtet haben, gestern Abend war das Büro schon zu, fahren wir ein Stück zurück. Leider müssen wir das, da die anderen Wege, da alle „non-sealed“ für uns gesperrt sind 🙁
Über diese Fahrt gibt es an und für sich nicht viel besonderes zu berichten. Sie führte uns durch eine fruchtbare Landschaft, alles total englisch/irisch angehaucht.
Am Wegesrand haben wir diese Gruppe Kakadus aufgescheucht
Diese Kakadus, sowie Papageien in vielen Farben begleiten unseren Weg dauernd. So wie bei uns Möwen, Krähen oder Tauben.
In Quirindi gelangen uns noch diese Bahnbilder
Dann gibt es doch noch eine Besonderheit, um 16:38 Uhr haben wir die 7.000 KM-Marke geknackt. Eine Marke, die wir gar nicht vorhatten zu erreichen. Ich muß jedoch sagen wir merken es gar nicht, dass wir so viel gefahren sind! Das Auto schnurrt so vor sich hin, und da für uns ja „der Weg das Ziel“ ist und soviel Interessantes links und rechts zu sehen ist, kommen wohl doch noch ein paar mehr KM dazu, als wir geplant hatten.
Dann sind wir endlich in Dubbo angekommen. Wieder eine Großstadt! Viel und hektischer Verkehr, Feierabendverkehr! Und dann kommt es, der Campingplatz, nach ein paar Kurvereien endlich gefunden, ist ausgebucht – „No Vacancys“! Was machen wir jetzt, wir gucken weiter, alles ausgebucht, alle Motels/Hotels/Inn’s an denen wir vorbeifahren das gleiche Bild. Campingplätze finden wir gar nicht mehr 🙁 Dann kurzer Entschluß! Diese Stadt verlassen wir auf direktem Wege und fahren weiter Richtung Wellington (wollten wir sowieso morgen hin) auf der Strasse wird sich bestimmt etwas ergeben!
Und ja, es ergab sich was – nur erstmal was ganz anderes 🙂 Die Bahnstrecke lief neben uns, und was sehen wir mit einmal kurz vor uns? Einen Güterzug, der vor uns herfährt, ein kurzer Blick in die Karte ergibt, die Bahnstrecke läuft noch länger neben der Strasse her, also den Fuß aufs Gas! Birgit filmt noch während wir den Zug überholen, und dann fahre ich Bleifuß (ca. 80-90 km/h fährt der Zug – hätte ich nicht gedacht, so wie die Gleise hier immer aussehen 😉 ). Dann haben wir ihn überholt und lauern auf einen Bahnübergang oder anderen Fotopunkt … und da kommt er, wir haben genug Vorsprung … ich schnappe mir die Filmkamera und Birgit den Foto. Den Film gibts später aber 2 Fotos schon mal hier
OK, es war kein so ganz langer, aber besser als keiner wie auf der Nord-Süd Verbindung! Birgit konnte es natürlich wieder bei Ihrem Auftrag belassen und mußte den Verfasser auch noch ablichten
Achja und einen Campingplatz haben wir dann auch noch gefunden, in Wellington bei den „Wellington Caves“, doch dazu morgen mehr.