Halbzeit

Heute ist der 14.Tag unserer Womo-Rundreise, also Halbzeit!
Sicherlich mal wieder ein guter Tag für einen Rückblick. Wir beide fühlen uns als ob wir schon mindestens ein halbes Jahr unterwegs sind 😉 ok, nicht ganz so lange, aber halt schon viel länger als es wirklich ist. Und was haben wir schon alles gesehen und erlebt! Wenn ich an die Berichte denke, die ich vor Antritt und bei Planung alle gelesen habe und auch die Tipps, sowie ein paar Tipps, die ich von Australien-Reisenden bekommen habe… an und für sich haben alle von dem abgeraten was wir jetzt tun. Die Strecke ist zu lang, das ist zuviel…usw. OK, wenn wir jetzt in jedem Dorf jedes Museum und jeden Naturpfad usw. unterwegs mitgenommen hätten, dann ja! Aber so wie wir es machen, die „Philippssche Reise“ also 😉 das ist OK. Ich habe zwar leider keinen Bordcomputer für die Durchschnittsgeschwindigkeit, aber die dürfte unter oder um und bei 60 km/h liegen, also ganz bequemes Reisen. Wir haben Landschaften gesehen, wie wir sie nicht erwartet haben und dann ein paar Tage später – typisch genau so wie erwartet. Wir haben Städte gesehen, kleine Dörfer. Was bei allen Siedlungen auffällt – fast alle sind nach dem Motto „Quadratisch, praktisch, gut“ gebaut. Meistens an einer Hauptstrasse längs und dann Querstrassen und Parallelstrassen.
Also alles in allem – wir sind – immer noch – rundum zufrieden, es geht uns gut, wir sind nicht gestresst und fühlen uns wohl 🙂 🙂 🙂

So, was war denn heute sonst noch los?
Die Nacht haben wir auf einem Campingplatz in Cloncurry verbracht. Jeder Campingplatz ist anders 😉 das hat sich hier wieder gezeigt … viele Plätze werden von einem Ehepaar/Partnern betrieben, bei denen man dann auch sieht, dass ihnen der Platz und alles am Herzen liegt. Auch hier so, sie saß im Büro am Empfang und er knatterte mit einem Quad durch den Park. Name, Registration woher – oh Germany … mittlerweile ist er wieder im Büro – tja dann mal gucken wohin, folgen sie meinem Quad – ich führe sie … auf einen schönen Platz mit einem Baum, der noch etwas Schatten spendet. Waschküche usw. ist da und wenn was ist melden und knatter knatter knattert er weiter zum nächsten Platz für einen Plausch, bis seine Frau von vorne die nächsten Gäste ankündigt. Aber so ist dann auch der Platz alles schön gepflegt und sauber!
Am nächsten morgen fahren wir nochmal etwas zurück in den Ort, bei der Ankunft hatte ich noch ein paar alte Maschinen gesehen.

Auf den weiteren Strassen sollten wir noch größere Road Trains sehen! Haben wir dann auch, wurden von einem leeren 4-teilen Erzzug überholt (ist leider nur auf Film, und den gibts hier (noch) nicht!). Dafür aber den hier
Am Strassenrand gab es dann auch die ersten Emus in freier Wildbahn (seit dem 1.Tag)
Beim Mittagessen bekamen wir dann Besuch von dieser Reiherähnlichen Familie
… und natürlich auch wieder einen Umzug (oder Neubau?)